Ibiza (Eivissa)
Was
sind wir doch für Schlafmützen auf dieser Reise. Anscheinend tut
uns die Kreuzfahrt gut und wir schalten total ab. Heute sind wir erst
um 09.30 Uhr aufgewacht, dabei hatten wir uns fest vorgenommen heute
wieder einmal richtig frühstücken zu gehen. Da das Restaurant
jedoch nur bis 09.00 Uhr geöffnet hatte war das wohl ein Satz mit X
(war wohl nix). Also rafften wir uns gemütlich auf, um auf das
Pooldeck zu fahren. Vielleicht lacht uns auf dem Weg dorthin im
Buffet-Restaurant was an. Offensichtlich sind wir schon zu verwöhnt,
denn das war nicht der Fall. Was blieb uns jetzt noch übrig.
Richtig! Cappuccino mit frisch gepresstem Orangensaft.
Den
Rest des Vormittags verbrachten wir mit normalen Schiffsaktivitäten,
wie Bummel durch die Bordgeschäfte, Ausblicke genießen, Seele
baumeln lassen und, ja natürlich, ich hab es nicht vergessen, weiter die MSC Orchestra-Fotos fertigen.
Die Decks 8 bis 12 sind reine Kabinen-Decks, so dass ich euch heute die Räumlichkeiten von Deck 13 vorstelle. Ja, im Gegensatz zu anderen Schiffen, gibt es auf der Orchestra das Deck 13. Dort fangen wir am Heck des Schiffes an, wo sich 4 Seasons á la Carte-Restaurant befindet.
Vor diesem liegt das Buffet-Restaurant La Piazetta Cafetreia.
Nun geht es ins Freie zur Acapulco Pool Area und zur Cala Blanca Pool Area.
Im vorderen Teil dieses Decks ist der MSC Aurea Spa Bereich untergebracht.
Hier kann man sich an modernen Geräten auch fit halten, falls vom vielen Essen die Hosen nicht mehr passen sollten.
Fertig! Deck 13 ist abgearbeitet.
Die Decks 8 bis 12 sind reine Kabinen-Decks, so dass ich euch heute die Räumlichkeiten von Deck 13 vorstelle. Ja, im Gegensatz zu anderen Schiffen, gibt es auf der Orchestra das Deck 13. Dort fangen wir am Heck des Schiffes an, wo sich 4 Seasons á la Carte-Restaurant befindet.
4 Seasons Ristorante á la Carte |
La Piazzetta Cafeteria Buffet-Restaurant |
Acapulco Pool Area |
Cala Blanca Pool Area |
Zugang zum Aurea Spa Bereich |
Fitness-Bereich |
Schließlich
war es Mittag geworden und ohne gefrühstückt zu haben, machte sich
der kleine Hunger schnell bemerkbar. Wie ihr alle sicher schon
mitbekommen habt, sind wir keine Freunde mehr von den
Buffet-Restaurant's. Wann immer es geht, zieht es uns magnetisch ins
Haupt-Restaurant und genießen dort den Service. So auch am heutigen
Tage zum Mittagessen.
Nun
muss ich doch einmal einen Satz zum Essen winwerfen. Nachdem wir bei
unserer letzten Fahrt mit MSC, vor gut einem Jahr, doch ein wenig
enttäuscht waren und ich dies auch in meinem Reisebericht
„Kreuzfahrt mit der MSC Splendida vom 15.01.12 bis 22.01.12“ auch
bemängelt habe, muss ich heute eine Lanze für das Essen auf der MSC
Orchestra brechen. Es hat überwiegend rund herum alles gepasst.
Geschmack, Qualität und Präsentation waren gelungen. So, das musste
auch mal sein, denn wer kritisieren kann, soll auch loben können.
Nach
dem Essen waren wir zwar ein wenig träge, aber gespannt auf Ibiza.
War Eivissa auf Ibiza doch eine Stadt, die wir nicht kannten.
Nach
dem Brauch des Espresso trinken nach dem Essen, verzogen wir uns auf
unseren Balkon. Um 15.30 Uhr tauchte dann die Insel Ibiza vor uns
auf. Bei der Einfahrt in den Hafen hatten wir bei strahlendem
Sonnenschein herrlich Ausblicke auf die Altstadt von Eivissa, der
Inselhauptstadt.
Einfahrt in den Hafen von Eivissa (Ibiza) |
Da es noch dauerte, bis die Orchestra mit dem
Anlegemanöver fertig war und die Schiffsfreigabe durch die
Hafenbehörden ja auch noch zu absolvieren war, schauten wir uns auch
noch vom Außendeck die, für uns neue Umgebung an.
Blick vom Außendeck auf Eivissa |
Schon bei der
Planung wurde mir klar, dass der Hafen einige Kilometer von der Stadt
Eivissa entfernt liegt. Aus diesem Grund bot MSC einen
Shuttle-Verkehr vom Hafen zur Stadt an. Da wir ja über Nacht auf
Ibiza waren, verkehrte dieser Shuttle rund um die Uhr. Für diesen
Service berechnete MSC 13,- € pro Person. Wir nahmen dieses Angebot
nicht wahr, da ich andere Pläne für uns ausgearbeitet hatte. Dazu
jedoch erst später.
Endlich
war die Zeit gekommen und wir durften festes Land betreten. Kann man
bei einer Insel auch von festem Land sprechen? Weiß nicht, ist aber
auch egal, hab' halt mal das geflügelte Wort benutzt. Wir wollten
heute von der Anlegestelle zum Yachthafen „Marina Foch“ laufen.
Dieses ist ca. 1 km entfernt. Im Internet habe ich recherchiert, dass
von dort 1/2-stündlich ein Boot nach Eivissa fährt und direkt vor
der Altstadt fest macht. Das war genau unsere Sache, zudem Für Hin-
und Rückfahrt nur 3,70 € verlangt werden. Auf dem Weg zum
Hafenausgang trafen wir dann unsere Tischnachbarn Roberto und Victor.
Wir tauschten uns kurz aus und erklärte unser Vorhaben. Roberto und
Victor gefiel unser Plan auch, so dass wir gemeinsam losmarschierten.
Ohne größere Probleme fanden wir auch die Anlegestelle des
„Taxi-Bootes“ und trafen dort auf ein wartendes Pärchen. Als zwei angeschlagene Abfahrtzeit des Bootes verstrichen waren, ohne
dass auch nur ein Schatten eines Bootes in Sicht gekommen wäre,
entschieden wir vier, ein Taxi in die Stadt zu nehmen. Gesagt getan
und für ca. 8,- € wurden wir bequem nach Eivissa gefahren.
Wunderschön gelegen Alt-Eivissa |
In
Eivissa trennten sich unsere Wege. Roberto wollte in die Altstadt
hoch steigen, Victor wollte shoppen und wir wollten ein wenig im
alten Hafenviertel herum streunen. Die Besichtigung der Altstadt
hatten wir für den nächsten Tag geplant. So machte ich heute Anja
eine Freude, indem wir einen Mix aus Einkaufsbummel verbunden mit
Sightseeing von Eivissa unternahmen. Wir hatten es nicht eilig, denn
es kam uns zu Gute, dass wir die 2. Essenssitzung gewählt hatten und
so für unsere heutige Unternehmung alle Zeit der Welt hatten. Im
alten Hafenviertel fand Anja ein schickes Kleid zu einem Spottpreis.
Ach ja, im Hafen fanden wir dann auch die Anlegestelle des
Taxi-Bootes.
Im alten Hafenviertel von Eivissa |
Dort prangte ein großes Schild „Heute kein Service“!
Leider war niemand da, den wir fragen konnte, ob denn morgen ein
Service statt findet, denn wir wollten unbedingt einmal mit dem Boot
während unseres Aufenthaltes fahren.
Etwas
später gönnten wir uns ein leckeres Bocadillo. Zum Abschluss
unseres heutigen Landgangs schlürften wir am Passeig Vara de Rey
gemütlich ein Bierchen und schauten dem bunten Treiben an dem Platz
zu.
Am Passeig Vara de Rey |
Nun
machten wir uns auf den „Heimweg“ zum Schiff. Aber wie sollten
wir zu diesem kommen? Das Taxiboot fährt heute nicht. Für den
Shuttle-Bus von MSC haben wir keine Karten, wollen wir auch gar
nicht, bleibt eigentlich nur ein öffentlicher Bus oder ein Taxi.
Also versuchen wir es mal, ob ein Bus fährt. Im Vorfeld habe ich
zwar schon recherchiert, dass diese öffentliche Buslinie zur Marina
Forch nur in großen Zeitabständen fährt, aber vor Ort schaut es ja
meistens anders aus. Bei unserem Spaziergang durch Eivissa haben wir
eine Bushaltestelle gesehen. Dort hin lenkten wir nun unsere
Schritte. Schon von Weitem sahen wir, dass Roberto an der
Bushaltestelle stand. Das war ein großes Hallo, als wir uns wieder
trafen. Laut Fahrplan fuhr der öffentliche Bus tatsächlich nur alle
2 Stunden. Roberto fragte aber auch n och Passanten, aber schnell
stand fest, dass wir wieder mit dem Taxi zurück zur Orchestra fahren
werden, frei nach dem Motto „geteiltes Leid ist halber Preis“.
Auf
bequeme Art und Weise wurden wir direkt vor den Hafeneingang
gefahren. Nach wenigen Schritten waren wir zurück auf der MSC
Orchestra und wir hatten Zeit genug, um uns zum Abendessen
herzurichten. Auf die abendliche Show mussten wir heute aus
Zeitgründen verzichten, aber Landgang ist einfach wichtiger.
Beim
heutigen Abendessen fehlte die Hälfte unseres Tisches. Wie uns
Renate und Ursula später erzählten kamen sie erst später auf das
Schiff, so dass sie im Buffet-Restaurant aßen und Victor war mit
Freunden, die er auf dem Schiff kennengelernt hatte, unterwegs. So
tauschten wir uns mit Roberto während des Essens aus und
verabredeten uns mit ihm für den nächsten Tag, um die Altstadt von
Eivissa gemeinsam unsicher zu machen.
Nach
dem Essen ließen wir es uns nicht nehmen, vom Außendeck einen Blick
auf das nächtliche Eivissa zu werfen. Es ist schon etwas herrliches
solch ein Panorama einer hell erleuchteten Stadt.
Eivissa bei Nacht vom Außendeck der MSC Orchestra |
Heute,
angesichts der Tatsache, dass wir am morgigen Tag um 08.00 Uhr an
Land gehen wollten, schafften wir es doch tatsächlich, schon um
00.30 Uhr im Batt zu sein. Wieder ging ein erlebnisreicher
Kreuzfahrttag zur Neige und schliefen schnell ein.
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