Civitavecchia
Am
heutigen Karsamstag legte die Orchestra im Hafen von Civitavecchia,
also dem Hafen von Rom an. Laut Plan war die Ankunft für 07.00 Uhr
geplant. Ob dies dann auch der Fall war können wir nicht sagen, da
wir wie die Babys schliefen und erst kurz nach 08 Uhr erwachten. Um
im Restaurant Villa Borghesa das Frühstück einnehmen zu können,
mussten wir uns jetzt aber sputen, denn das Restaurant schloss um 09
Uhr. Wir schafften die Zeitvorgabe und ließen uns das Frühstück a
la Card servieren. Ich war erstaunt, dass auf der normalen
Frühstückskarte Egg Benedict angeboten wurde und bestellte dies
natürlich sofort. Na gut, es war zwar Egg Benedict, aber die
poschierten Eier waren zu lange im Wasser, denn das Eigelb war nicht
flüssig. Wir ließen uns aber das Frühstück nicht vermiesen und
genossen es in vollen Zügen. Durch das Restaurantfenster sahen wir,
dass das Wetter nicht gerade frühlingshaft war – tiefgrauer
Himmel. Doch es schien nicht, wie eigentlich vorhergesagt, zu regnen.
Heute
hatten wir alle Zeit der Welt, denn schon vor der Kreuzfahrt hatten
wir entschieden, am Karsamstag nicht in die Heilige Stadt zu fahren.
Das wollten wir dem neuen Papst nicht antun, dass er sich noch mit
uns herum ärgern muss, schließlich hat er in der Karwoche viel zu
tun. Spaß beiseite, wir vermuteten, dass Rom nur so von Pilgern,
Touristen und Taschendieben überquillt, einen Tag vor Ostersonntag.
Das Getümmel wollten wir ganz einfach meiden.
Aus
einer vorhergehenden Kreuzfahrt wussten wir, dass am Samstag in
Civitavecchia immer Markt ist und dieser Markt war unser Ziel. Gesagt
getan, gemütlich richteten wir uns für den Landgang. Nach Verlassen
des Schiffes fuhren wir mit dem kostenlosen Shuttlebus der
Hafenbehörde zum Hafenausgang und schlenderten von dort durch
Civitavecchia zum Markt.
Ach
was war das doch für ein gemütlicher Auftakt für eine Kreuzfahrt.
Wir nahmen uns richtig Zeit, zur besonderen Freude von Anja, um uns
alle Stände auf dem Markt anzusehen. Anschließend konnten wir nicht
anders, als auch noch auf den Obst- und Gemüsemarkt zu gehen. Nach
diesem „kreuzten“ wir noch zu Fuß durch die Stadt, nicht ohne,
in das ein oder andere Geschäft zu sehen.
Am Corso Centocelle |
Wir legten die Rückkehr
zur MSC Orchestra so, dass wir noch rechtzeitig an Bord waren, um in
der Villa Borghese Mittag essen zu können.
Nun zwangen wir uns dazu, noch ein paar Bilder vom Schiff zu fertigen, was wir so schnell wie möglich hinter uns brachten.
Das gesamte Deck 6 ist mit öffentlichen Einrichtungen übersäht. Wir beginnen mit dem Covent Garden Theatre, in dem u.a. die abendlichen Shows stattfanden.
An das Theater schließt die größte Bar der MSC Orchestra an, die stilvoll eingerichtete Savannah Bar.
Eine weitere Bar schließt an. Es ist die Amber Bar.
An die Amber Bar schließen sich die Geschäfts, wie Logo-Shop, Duty Free Shop usw. an.
Hier auf Deck 5 befinden sich noch der Ausflugschalter, zwei Bar's mit gleichem Aussehen, die Purple Bar und die Zaffiro Bar.
Am Heck befindet sich auf Deck 6 noch das zweite Restaurant, L'Ibiscus Restaurant. Von diesem habe ich jedoch kein Bild, weil wir ja "unseren" Tisch im anderen Hauptrestaurant hatten.
Nun zwangen wir uns dazu, noch ein paar Bilder vom Schiff zu fertigen, was wir so schnell wie möglich hinter uns brachten.
Das gesamte Deck 6 ist mit öffentlichen Einrichtungen übersäht. Wir beginnen mit dem Covent Garden Theatre, in dem u.a. die abendlichen Shows stattfanden.
Im Covent Garden Theatre |
Savannah Bar |
Amber Bar |
Einer der Schiffs-Shop's |
Die Purple Bar |
Nach diesem kleinen "Schiffsspaziergang" war es wirklich keine schwere Entscheidung, denn uns steckten immer noch
die Strapazen der Anreise in den Knochen, uns ein wenig abzulegen.
Von
dem Mittagsschläfchen erwachten wir gerade rechtzeitig, um noch
einen die Lebensgeister weckenden Cappuccino zu trinken. So war es
schon 18 Uhr geworden und wir wollten uns vom Außendeck die Ausfahrt
aus dem Hafen ansehen. Doch auch heute verzögerte sich das Ablegen.
Also sahen wir uns dieses Spektakel nicht an, was uns aber nicht arg
böse stimmte, denn eine Abfahrt aus Civitavecchia haben wir schon
des öfteren gesehen und dies bei wesentlich besserem Wetter. So
richteten wir uns für den Abend. Während wir duschten bemerkten wir
schließlich, dass die Orchestra Fahrt aufnahm. Die Abendgestaltung
begann mit einem Cocktail, den wir notgedrungen im Casino tranken, da
ja nur hier innerhalb des Schiffes geraucht werden durfte. Um 19.45
Uhr begann die Show im Theater, die heute das Motto „Sogno
Italiano“ (Lieder Italiens) trug. Auch diese war, wie alle von uns
besuchten Shows, sehr unterhaltsam.
Vor
der Essenssitzung ging dann noch ein Zigarettchen und ein Drink.
Pünktlich zur Öffnung des Restaurants gingen wir zu unserem Tisch,
der die Nummer 531 im Restaurant Villa Borghese trug. Am heutigen
Abend bekamen wir an unseren Tisch „Zuwachs“. Ein Vater (Roberto)
mit seinem Sohn (Victor) leisteten uns ab heute Abend Gesellschaft
während des Essens. Beide stammen aus Mexiko, sprachen aber
hervorragend deutsch. Ich kann es gleich vorwegnehmen, sie waren auch
sehr angenehme Reisebegleiter, mit denen wir, insbesondere mit
Roberto, auch Landgänge unternahmen.
Wir
sechs hatten am Tisch so viel Gesprächsstoff, dass jeden Abend die
Zeit während des Essens wie im Fluge verging. Ja und so verschoben
sich unsere nachfolgenden Aktivitäten ein wenig nach hinten und wir
kamen jeden Abend erst sehr spät, also praktisch in der Früh, auf
die Kabine. Am heutigen Abend war dann zudem noch die Umstellung auf
Sommerzeit. Jetzt hatten wir den Salat, für den „nächsten“ Tag
hatten wir einen Ausflug vorbereitet, der aber abhängig davon war,
dass wir pünktlich vom Schiff kommen. Da die Orchestra "schon" um 09.00 Uhr
in Palermo anlegen sollte, war Wecker stellen angesagt.
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