Hier entsteht nach und nach eine Seite mit Reiseberichten über unsere Kreuzfahrten, in denen viele Tipps beinhaltet sind, wie Landausflüge selbst organisiert werden können.

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Freitag, 29. März 2013

Osterkreuzfahrt MSC Orchestra 29.03.2012 bis 05.04.2013


Einschiffung


Als wir heute aufwachten, besser gesagt aufstanden, freuten wir uns zunächst auf das Frühstück und natürlich auf die MSC Orchestra.
Aber, das Frühstück war wirklich nicht der Hit. Keine Wurst kein Käse, keine Eier. Ein italienisches Frühstück mit Gebäck und anderem süßen Zeug. Absolut nichts für uns Fleischfresser. So schmierten wir uns ein Marmeladenbrot und waren letztendlich froh, dass wir das Hotel Bel Sito hinter uns lassen konnten. Zudem regnete es in Strömen. Wäre die Vorfreude auf die Kreuzfahrt nicht gewesen, hätten wir wahrscheinlich ganz schön miesepedrig drein geschaut.
Noch ein letztes Wort zum Hotel Bel Sito. Wie gesagt, waren wir allem Anschein nach in einem „Notzimmer“ untergebracht, also nichts besonderem. Das Hotel war sauber und die Hotelangestellte oder gar Chefin kümmerte sich liebevoll um uns. Das Hotel selbst ist ein altes Herrenhaus und liegt, abgesehen dass die Hauptstraße vorbei führt, sehr schön an einem großen Park. Nur das Drumherum passte bei uns ganz einfach nicht, so dass wir sagen müssen, dass das Hotel in vielen Beschreibungen überbewertet und viel zu teuer ist.

Ausblick vom Hotel Bel Sito auf den in der Nähe befindlichen Park an einem Regentag

Nun ging es mit unsrem Auto auf in Richtung Hafen von Genua. Wieder navigierte uns das Navi sicher durch die Straßen von Genua zur Hafeneinfahrt. Dort verfuhren wir uns ein klein wenig, was aber schnell korrigiert war und schnell standen wir vor dem Terminal (Ponte dei Mille an dem die MSC Orchestra bereits lag.

Die MSC Orchestra im Hafen von Genua

Wir standen nicht einmal richtig wurde schon der Kofferraumdeckel aufgerissen, unsere Koffer aus dem Pkw geholt. Fast gleichzeitig wurden die Türen aufgerissen, mir die Schlüssel aus der Hand genommen, ein Zettel in die Hand gedrückt mit der Bemerkung, dass wir nach der Kreuzfahrt unser Auto wieder hier abholen können. Schwuppdiwupp war dies Prozedere vorbei. Schnell waren wir dann in der Wartehalle und nach 10 Minuten Wartezeit öffneten schon die Check-In-Schalter.

Im Kreuzfahrtterminal Ponte dei Mille in Genua

Durch den Umstand, dass wir den Web-Check-In gemacht hatten, durften wir einen jungfräulichen Gang entlang gehen und schon waren wir innerhalb weiterer 5 Minuten als erste Passagiere für die Fahrt eingecheckt.
Nach einer Information die wir bekommen hatten, durften wir ab 11.30 Uhr an Bord. Bis dahin war noch Zeit. Da es aber draußen, also in Genua regnete, überbrückten wir die Zeit in der Wartehalle mit kleinen Zigarettenpausen. Nach ein paar kostenlosen Getränken war es dann so weit, die Sicherheitskontrollen öffneten, dies sogar früher als angekündigt. So standen wir um 11.30 Uhr zum zweiten Mal auf den Planken der MSC Orchestra, denn mit ihr hatten wir vor 3 Jahren bereits eine Nordlandkreuzfahrt unternommen.

Nach Betreten des Schiffes durften wir gleich auf die Kabine, auch eine Seltenheit. Dort legten wir unser Handgepäck ab und entschieden, ins Buffet-Restaurant zu gehen, da das Frühstück, wie schon angeführt, nicht dazu geführt hatte, unsere Mägen zu füllen.

Wie ist wohl dieses mal das Essen bei MSC war die bange Frage, denn auf unserer letzten Fahrt mit der MSC Splendida waren wir vom Essen doch ein wenig enttäuscht. Zu unserer Freude war das Gebotene im Buffet-Restaurant gut. Zwar hielt sich die Auswahl in Grenzen, aber das Essen war gut und auch gewürzt, was das Problem war auf der MSC Splendida. Vorweg hatten wir uns auch schon das sogenannte Allegrissimo Getränkepaket für 23,- € pro Person und Nacht bestellt und auch dies klappte ganz hervorragend, anders wie zuletzt bei einer Costa-Kreuzfahrt, wo wir erst, nachdem wir tagelang mit dem Rezeption und dem Barmanager herum streiten mussten, bis wir Mineralwasser in Flaschen bekamen. Der Auftakt für unsere Kreuzfahrt war also rundherum gelungen. So fühlten wir uns wieder wohl bei MSC.

Den Nachmittag verbrachten wir dann mit ein wenig schlafen, wir mussten ja etwas von der Nacht herein holen, Cappuccino trinken und Koffer auspacken. Da wir keinen Seetag während unserer Kreuzfahrt hatten, schauten wir uns zwischendurch immer wieder Deck für Deck die Orchestra an, so dass ich auch jeden Tag ein paar Bilder vom Schiff einfügen werde. Heute fangen wir mit Deck 5 an, wo sich u.a. das Restaurant Villa Borghese befindet.

Restaurant Villa Borghese
Zwischen dem Restaurant und dem Atrium befindet sich die L'Icontro Bar.

L'Icontro Bar
Die Bar geht nahtlos über zum wunderschönen und großzügigen Atrium.

Atrium der MSC Orchestra
Das letzte was es auf Deck 5 noch zu sehen gibt ist die Reception.

Reception der Orchestra

Schnell war die Zeit vergangen und die Seenotrettungsübung stand auch schon an. Die Abfahrt verzögerte sich aus unerklärlichen Gründen um 1 Stunde. Die abendliche Show fand um 19.45 Uhr statt. So sahen wir uns um 18 Uhr die Ausfahrt aus dem Hafen von Genua ein wenig von unserem Balkon aus an und richteten uns auch schon für den Abend. Vor der Show gönnten wir uns einen leckeren Cocktail im Casino. Wir haben es eigentlich gar nicht mit dem Casino, aber als Raucher war es die einzige Möglichkeit, einen Drink zu genießen und dazu ein Zigarettchen zu paffen. In allen anderen Bars war Rauchverbot. Von uns aus gesehen ein dicker Minuspunkt für MSC.

Die Show am Abend stand unter dem Motto Circus und war eine bunte Mischung aus Show und Akrobatik.

Wir hatten die 2. Essenssitzung gewählt, die um 21.30 Uhr begann. Gespannt gingen wir in das Restaurant Villa Borghese. Es ist ja immer wieder interessant mit welchen Leuten man dort an einen Tisch kommt. Man erlebt ja so vieles. Wir waren schon mit lebenden Leichen an einem Tisch gesessen und es haben sich auch schon Freundschaften entwickelt. Dieses Mal hatten wir auch Glück. Obwohl wir einen 8-er Tisch zugewiesen bekommen hatten, saßen wir am ersten Abend mit zwei angenehmen Frauen (an dieser Stelle liebe Grüße an Renate und Ursula)  aus der Region Köln/Bonn an einem Tisch, mit denen wir schnell ins Gespräch kamen. Mit angenehmen Personen am gleichen Tisch schmeckt das Essen einfach besser. Das Essen war ausgezeichnet und schon nach dem ersten Tag an Bord der MSC Orchestra schlug unser Herz wieder für MSC.






MSC Orchestra

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