Einschiffung
Als wir heute aufwachten,
besser gesagt aufstanden, freuten wir uns zunächst auf das Frühstück
und natürlich auf die MSC Orchestra.
Aber, das Frühstück war
wirklich nicht der Hit. Keine Wurst kein Käse, keine Eier. Ein
italienisches Frühstück mit Gebäck und anderem süßen Zeug.
Absolut nichts für uns Fleischfresser. So schmierten wir uns ein
Marmeladenbrot und waren letztendlich froh, dass wir das Hotel Bel
Sito hinter uns lassen konnten. Zudem regnete es in Strömen. Wäre
die Vorfreude auf die Kreuzfahrt nicht gewesen, hätten wir
wahrscheinlich ganz schön miesepedrig drein geschaut.
Noch ein letztes Wort zum
Hotel Bel Sito. Wie gesagt, waren wir allem Anschein nach in einem
„Notzimmer“ untergebracht, also nichts besonderem. Das Hotel war
sauber und die Hotelangestellte oder gar Chefin kümmerte sich
liebevoll um uns. Das Hotel selbst ist ein altes Herrenhaus und
liegt, abgesehen dass die Hauptstraße vorbei führt, sehr schön an
einem großen Park. Nur das Drumherum passte bei uns ganz einfach
nicht, so dass wir sagen müssen, dass das Hotel in vielen
Beschreibungen überbewertet und viel zu teuer ist.
Ausblick vom Hotel Bel Sito auf den in der Nähe befindlichen Park an einem Regentag |
Nun ging es mit unsrem
Auto auf in Richtung Hafen von Genua. Wieder navigierte uns das Navi
sicher durch die Straßen von Genua zur Hafeneinfahrt. Dort verfuhren
wir uns ein klein wenig, was aber schnell korrigiert war und schnell
standen wir vor dem Terminal (Ponte dei Mille an dem die MSC
Orchestra bereits lag.
Die MSC Orchestra im Hafen von Genua |
Wir standen nicht einmal richtig wurde schon
der Kofferraumdeckel aufgerissen, unsere Koffer aus dem Pkw geholt.
Fast gleichzeitig wurden die Türen aufgerissen, mir die Schlüssel
aus der Hand genommen, ein Zettel in die Hand gedrückt mit der
Bemerkung, dass wir nach der Kreuzfahrt unser Auto wieder hier
abholen können. Schwuppdiwupp war dies Prozedere vorbei. Schnell
waren wir dann in der Wartehalle und nach 10 Minuten Wartezeit
öffneten schon die Check-In-Schalter.
Im Kreuzfahrtterminal Ponte dei Mille in Genua |
Durch den Umstand, dass wir
den Web-Check-In gemacht hatten, durften wir einen jungfräulichen
Gang entlang gehen und schon waren wir innerhalb weiterer 5 Minuten
als erste Passagiere für die Fahrt eingecheckt.
Nach einer Information
die wir bekommen hatten, durften wir ab 11.30 Uhr an Bord. Bis dahin
war noch Zeit. Da es aber draußen, also in Genua regnete,
überbrückten wir die Zeit in der Wartehalle mit kleinen
Zigarettenpausen. Nach ein paar kostenlosen Getränken war es dann so
weit, die Sicherheitskontrollen öffneten, dies sogar früher als
angekündigt. So standen wir um 11.30 Uhr zum zweiten Mal auf den
Planken der MSC Orchestra, denn mit ihr hatten wir vor 3 Jahren
bereits eine Nordlandkreuzfahrt unternommen.
Nach Betreten des
Schiffes durften wir gleich auf die Kabine, auch eine Seltenheit.
Dort legten wir unser Handgepäck ab und entschieden, ins Buffet-Restaurant zu
gehen, da das Frühstück, wie schon angeführt, nicht dazu geführt
hatte, unsere Mägen zu füllen.
Wie ist wohl dieses mal
das Essen bei MSC war die bange Frage, denn auf unserer letzten Fahrt
mit der MSC Splendida waren wir vom Essen doch ein wenig enttäuscht.
Zu unserer Freude war das Gebotene im Buffet-Restaurant gut. Zwar
hielt sich die Auswahl in Grenzen, aber das Essen war gut und auch
gewürzt, was das Problem war auf der MSC Splendida. Vorweg hatten
wir uns auch schon das sogenannte Allegrissimo Getränkepaket für
23,- € pro Person und Nacht bestellt und auch dies klappte ganz
hervorragend, anders wie zuletzt bei einer Costa-Kreuzfahrt, wo wir
erst, nachdem wir tagelang mit dem Rezeption und dem Barmanager herum
streiten mussten, bis wir Mineralwasser in Flaschen bekamen. Der
Auftakt für unsere Kreuzfahrt war also rundherum gelungen. So
fühlten wir uns wieder wohl bei MSC.
Den Nachmittag
verbrachten wir dann mit ein wenig schlafen, wir mussten ja etwas von
der Nacht herein holen, Cappuccino trinken und Koffer auspacken. Da wir keinen Seetag während unserer Kreuzfahrt hatten, schauten wir uns zwischendurch immer wieder Deck für Deck die Orchestra an, so dass ich auch jeden Tag ein paar Bilder vom Schiff einfügen werde. Heute fangen wir mit Deck 5 an, wo sich u.a. das Restaurant Villa Borghese befindet.
Zwischen dem Restaurant und dem Atrium befindet sich die L'Icontro Bar.
Die Bar geht nahtlos über zum wunderschönen und großzügigen Atrium.
Das letzte was es auf Deck 5 noch zu sehen gibt ist die Reception.
Schnell war die Zeit vergangen und die Seenotrettungsübung stand auch schon an. Die Abfahrt verzögerte sich aus unerklärlichen Gründen um 1 Stunde. Die abendliche Show fand um 19.45 Uhr statt. So sahen wir uns um 18 Uhr die Ausfahrt aus dem Hafen von Genua ein wenig von unserem Balkon aus an und richteten uns auch schon für den Abend. Vor der Show gönnten wir uns einen leckeren Cocktail im Casino. Wir haben es eigentlich gar nicht mit dem Casino, aber als Raucher war es die einzige Möglichkeit, einen Drink zu genießen und dazu ein Zigarettchen zu paffen. In allen anderen Bars war Rauchverbot. Von uns aus gesehen ein dicker Minuspunkt für MSC.
Restaurant Villa Borghese |
L'Icontro Bar |
Atrium der MSC Orchestra |
Reception der Orchestra |
Schnell war die Zeit vergangen und die Seenotrettungsübung stand auch schon an. Die Abfahrt verzögerte sich aus unerklärlichen Gründen um 1 Stunde. Die abendliche Show fand um 19.45 Uhr statt. So sahen wir uns um 18 Uhr die Ausfahrt aus dem Hafen von Genua ein wenig von unserem Balkon aus an und richteten uns auch schon für den Abend. Vor der Show gönnten wir uns einen leckeren Cocktail im Casino. Wir haben es eigentlich gar nicht mit dem Casino, aber als Raucher war es die einzige Möglichkeit, einen Drink zu genießen und dazu ein Zigarettchen zu paffen. In allen anderen Bars war Rauchverbot. Von uns aus gesehen ein dicker Minuspunkt für MSC.
Die Show am Abend stand
unter dem Motto Circus und war eine bunte Mischung aus Show und
Akrobatik.
Wir hatten die 2.
Essenssitzung gewählt, die um 21.30 Uhr begann. Gespannt gingen wir
in das Restaurant Villa Borghese. Es ist ja immer wieder interessant
mit welchen Leuten man dort an einen Tisch kommt. Man erlebt ja so
vieles. Wir waren schon mit lebenden Leichen an einem Tisch gesessen
und es haben sich auch schon Freundschaften entwickelt. Dieses Mal
hatten wir auch Glück. Obwohl wir einen 8-er Tisch zugewiesen
bekommen hatten, saßen wir am ersten Abend mit zwei angenehmen
Frauen (an dieser Stelle liebe Grüße an Renate und Ursula) aus der Region Köln/Bonn an einem Tisch, mit denen wir
schnell ins Gespräch kamen. Mit angenehmen Personen am gleichen
Tisch schmeckt das Essen einfach besser. Das Essen war ausgezeichnet
und schon nach dem ersten Tag an Bord der MSC Orchestra schlug unser
Herz wieder für MSC.
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