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Donnerstag, 28. März 2013

Osterkreuzfahrt MSC Orchestra 29.03.2013 bis 05.04.2013


Anreise nach Genua


Wie schon angeführt, fuhren wir mit dem Pkw von unserem Heimatstädtchen aus schon am 28.03.13 in Richtung Genua los. Um 09.00 Uhr morgens ging es los über Ulm in Richtung Lindau. Nach gut 1 Stunde Fahrt standen wir plötzlich. Stau. Das Radio meldete ½ Stunde Zeitverzögerung wegen eines Lkw-Unfalls. Ich nehme es vorweg, von wegen eine halbe Stunde, wir brauchten für 5 km 3 Stunden. Das ging ja gut los. Die Autobahn war komplett gesperrt und wir wurden ausgeleitet. Kurz nachdem wir von der Autobahn abgefahren waren, sah ich, dass anscheinend die Sperrung aufgehoben war. Also im nächsten Ort auf den Parkplatz eines großen Baumarkt gefahren, dort auf die Toilette (was dringendst nötig war) und dann zurück auf die Autobahn. Nun ging es flott voran und schnell war Lindau erreicht. Dort legten wir einen kurzen Tankstop ein besorgten uns ein Pickerl für Österreich und auf ging's Richtung Pfändertunnel. Hier der nächste Stau. Das Glück war nicht gerade mit uns an diesem Tag, aber was soll man machen.

Aber auch dieses Hindernis wurde gemeistert und ohne Zwischenfälle ging es dann in die Schweiz in Richtung San Bernardino. An der Grenze kauften wir natürlich auch noch die Vigniette für die schweizer Autobahnen. Es ging an Liechtenstein und Chur vorbei und um 15 Uhr waren wir am Fuße des San Bernardino angelangt. Nach so viel Stress gönnten wir uns an der Raststätte einen guten Cappuccino (4,90 SFR). Bis hierher war die ganze Zeit Anja gefahren. Nach der Kaffeepause war ich dann dran mit fahren.

Über den San Bernardino ging es dann bei Schneefall Nebel bzw. dichten Wolken. Als wir tiefer kamen ging der Schnee in Regen über, der uns bis Genua begleiten sollte. Bis Lugano ging es einigermaßen flott voran, doch dann war schon der nächste Stau angesagt. Dieser entstand einfach ohne ersichtlichen Grund, also wahrscheinlich durch großes Verkehrsaufkommen. Nachdem wir dann endlich die Grenze zu Italien passiert hatten, ging es flott auf Mailand zu. Wer Mailand kennt, weiß was uns dort erwartete. Dichter bis stehender Verkehr. Geduld war also wieder angesagt. Aber wir brachten auch Mailand hinter uns. Zwischenzeitlich war es dunkel geworden und der Hunger meldete sich. Wir vereinbarten, dass wir das Hungergefühl bis zum nächsten Tankstop unterdrücken, falls wir nun ohne Stau vorankommen sollten. Dies war dann der Fall. Bei Tortona verließen wir dann die Autobahn, um zu tanken und anschließend eine Kleinigkeit in Tortona zu essen. Nach dem Essen sah die Welt gleich viel besser aus. Der Verkehrs auf der Autobahn hatte sich normalisiert und wir kamen flott voran. Schnell ging es auf den Serpentinen, die die Autobahn vor Genua beschreibt, hinab zum Meer. An Genua vorbei verließen wir die Autobahn an der Ausfahrt Genua-Nervi und unser Navi taxierte uns zum Hotel. 500 m vor dem Hotel staute sich der Verkehr aber nochmals. Grund dafür war, dass ein Bus wegen eines behindert parkenden Pkw nicht die schmale Straße durchkam. Uns blieb auf dieser Fahrt auch gar nichts erspart. Aber nach 15 Minuten warten ging es auch schon weiter und um 22.15 Uhr, ziemlich genau nach 13 Stunden Fahrt, hatten wir unser Hotel erreicht.

Am Hotel angekommen gab es ganz offensichtlich Probleme, anscheinend hatten sie nicht mehr mit unserer Ankunft gerechnet, aber es wurde, so kam es uns zumindest vor, ein Notzimmer für uns hergerichtet. Uns war es egal. Hauptsache ein Bett und dann schlafen.
Leider war dem aber nicht so, denn das Bett war sehr schmal und unter unserem Fenster floss der Verkehr vorbei. Wären wir nicht total geschafft gewesen, hätten wir wahrscheinlich keine Minute Schlaf gefunden.





MSC Orchestra

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